Dane Transhimalaya Trophy 2013

Mit Royal Enfields in das Land der hohen Pässe – Ladakh
„Der Himalaya ruft“! Dane – eine Marke der MotoPort e. K. aus Oldenburg suchte die
ultimativen Testcrew für den Härtetest. Im April 2013 las ich diese Aufforderung in
einer Motorradzeitschrift.

Gewinnspiel DANE

Gewinnspiel DANE

Seit Kindertagen fasziniert mich das höchste Gebirge der Welt. Als Schulkind
lauschte ich gespannt einer nepalesischen Delegation, die unsere Volksschule in
Fischbachau im oberen Leitzachtal besuchte. Als Jugendlicher durfte ich während
meiner Ausbildung am Amtsgericht Miesbach und Landgericht München II den
Direktor des Amtsgerichts in Miesbach und seine Frau auf den Touren durch die
einheimischen Berge begleiten, wenn sie sich wieder auf ihre Expeditionen in den
Himalaya vorbereiteten. Fasziniert folgte ich ihren Berichten. Später las ich begeistert
jede Reportage, jedes Buch, sah jeden Film von und über Reinhold Messner, Erhard
Loretan, Peter Habeler, Gerlinde Kaltenbrunner.
Da ich nicht nur begeisterter Bergsteiger, sondern auch Motorradfahrer bin, erschien
mir die erste Annäherung an mein Traumgebirge mit Motorrad besonders reizvoll, um
mir erste persönliche Eindrücke vom Himalaya und seinen grandiosen Passstraßen
zu machen.
Warum also nicht den Einstieg suchen über die höchsten Passstraßen in Ladakh?
Zunächst bewarb ich mich wie ca. 450 weitere Interessenten um einen Gratisplatz.
Leider zählte ich nicht zu den Gewinnern. Als aber kurz darauf eine Mail folgte, dass
noch Restplätze frei sind, buchte ich die Reise. Das Gesamtpaket mit 1990 € plus
Flugkosten bot ein sehr interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zwei Probleme galt es noch kurzfristig zu lösen:
Bereits zu Beginn des Jahres hatte ich mit meiner Frau und im Betrieb den
3wöchigen Jahresurlaub für Ende Juni/Anfang Juli festgelegt. Meine Frau stimmte
schließlich zu, dass ich den Urlaub um 1 Woche verkürzte und mein Abteilungsleiter
genehmigte die Reise nach Indien, obwohl mein Kollege zu dieser Zeit bereits Urlaub
eingetragen hatte.
Und meine Frau musste das erste Mal in 22 Jahren unseren Hochzeitstag ohne mich
feiern.
Also Visum besorgen, Impfungen auffrischen und ergänzen, Reiseapotheke
zusammenstellen, packen und auf zum Flughafen München. Fast hätten Unfälle und
Staus auf der A8 am Irschenberg und auf der A9 zwischen Kreuz München-Nord und
Eching das Erreichen des Fliegers noch verhindert.
25./26. Juli 2013
Doch gerade noch pünktlich zum Boarding um 19.15 Uhr erreichte ich den Flug LH
262 München-Dehli am 25.7.2013. Um 19.50 Uhr hoben wir ab.

1_ München - Dehli
Mit 3,5 Stunden Zeitverschiebung landeten wir am 26.7.2013 (unser Hochzeitstag)
um 6.45 Uhr in Dehli. Mr. Moti, unser Tourguide von Motorcycle Expedition, India,
erwartete uns bereits.
Unser Team war in 2 Gruppen angereist. Das Dane-TEAM flog mit Turkisch Airlines
Hamburg – Istanbul – Dehli und war bereits vor Ort. Drei Teilnehmer – Johann
Lodina aus Nürnberg, Martin Wenzel aus Dresden und ich – flogen mit Lufthansa
direkt von München nach Dehli.
Mit von der Partie sind:
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Jens Föhl, Geschäftsführer und Eigentümer der Fa. Motoport

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Sven „Macgyver“ Svensson – Der Mann für alle Fälle – Fa. Motoport

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Thorsten Grube – Topmodell Fa. Motoport

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Bernd Spille – Topmodell Fa. Motoport

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Johann Lodina – Datenbankspezialist aus Nürnberg

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Adrian Fried – Student der Holztechnik demnächst in Rosenheim

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Stephan Maderner – Chefredakteur von „Bike und Business“

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Martin Wenzel – Immobilienhändler aus Dresden

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Mr Moti – Tourguide der Fa. Motorcycles Expeditions India

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Mr Ramen – Motorradmechaniker – Herr der Royal Enfields
Nach einer ca. 40 minütigen Busfahrt kamen wir im Hotel Florence in Neu-Dehli an,
begrüßten die Teilnehmer aus dem Norden, nahmen zusammen ein Frühstück ein,
zogen uns bis Mittag auf die Zimmer zum Ausruhen zurück, bevor wir zusammen das
erste indische Mittagessen in einem nahegelegen Restaurant einnahmen.
Straßenszene Neu-Dehli
Dehli ist im Juli heiß (40°) und feucht (Luftfeuchtigkeit 95 – 99 %). Selbst für
Mitteleuropäer, die zu Hause ebenfalls bei 35-40° schmorten, sehr
gewöhnungsbedürftig, da die Hitze zuhause trocken ist.
Problematisch für uns auch der Wechsel zwischen Waschküche und zu stark
klimatisierten Räumen in Hotels und Restaurants und Tourist-Bussen (18 – 20°).

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Vor dem Bus-Transfer Dehli – Manali (550 km) in der Nacht besuchten wir noch den
historischen Qutb-Komplex (manchmal auch Qutub oder Qutab geschrieben). Es ist
ein Gelände in Mehrauli im Süden der indischen Hauptstadt Delhi, auf dem die
Ruinen der ersten – nach der muslimischen Eroberung der Stadt erbauten –
Moschee Delhis stehen (um 1200). Der Gesamtkomplex wurde von der UNESCO im
Jahre 1993 als Weltkulturerbe eingestuft.

 

26./27. Juli 2013
Die Busfahrt nach Manali in den Bundesstaat Himachal Pradesh ist ein Abenteuer für
sich. Die ersten 250 km führen zunächst von Dehli (Höhe 250 m) über relativ gut
ausgebaute Straßen in der Ebene bis nach Chandigarth (Höhe 350 m). Nun windet
sich die Straße immer enger und kurviger in die Höhen des Kullu-Tales auf 1950 m
nach Manali.
Die indische Fahrweise unterscheidet sich so fundamental von der deutschen, dass
es zunächst verwundert, dass es in dem dichten Verkehr nicht ständig zu Kollisionen
kommt. Indien fährt – wie Großbritannien – links. Auf mehrspurigen Straßen fährt der
Inder jedoch auf der Spur, auf der er am schnellsten vorwärts kommt. Hupen und
links vorbei, rechts vorbei. Bei Gegenverkehr Nerven behalten und durch. Unser
Busfahrer hat darin eine wahre Meisterschaft entwickelt, er überholt alles, ob
Mopeds, LKWs, PKWs, Duk-Duks (dreirädige Mini-Taxis).

IMG_0928 Nach 14 Stunden und wenig Schlaf erreichen wir Manali im Himachal Pradesh am
Morgen des 27. Juli gegen 8.30 Uhr. Mit einem Kleinbus gelangen wir in unser Hotel
Highland über Old Manali. Und da stehen sie: 11 blankgeputzte wunderschöne Royal
Enfield 500 Bullets. Der Anblick fasziniert. Ein Schauer geht über den Rücken. Mit
diesen Motorrädern wollen wir die nächsten Tage die höchsten Pässe der Welt
erobern, über groben Schotter, Schlammlöcher, Flüsse, Sandwüsten und wenig
Asphalt.

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Vor der ersten Testfahrt erholen wir uns zunächst von der anstrengenden Nachtfahrt.
Doch mittags geht es los: erste Testfahrt durch Manali nach Naggar. Antreten wie in
längst vergangenen Zeiten mit dem Kickstarter – Erinnerungen an die SR 500
werden wach. Dann ein wunderschönes tiefen Stampfen des Einzylinder-
Langhubers, der das Gas gut annimmt und wie ein Traktor losstampft. Die
Sitzposition ist entspannt, für die Straße wunderbar handlich, mit dieser Maschine
jedoch off-road zu fahren, ist zunächst kaum vorstellbar.
Doch die Straße nach Naggar ist gut, Handling passt, Kurvenlage lässt sich
problemlos bis zum Aufsetzen der Fußrasten einnehmen. Vertrauen wächst.
Naggar ist eine alte Stadt am linken Ufer des Flusses Beas auf einer Höhe von
1851m. Es bietet eine traumhafte Aussicht auf das Kullu-Tal.P1000705

 

Naggar war bis im
Jahre 1460 die Hauptstadt des Kullu-Tals, bis diese nach Sultanpur verlegt wurde.
Heute ist Naggar ein sehr beliebter Ausflugsort. Er liegt 26 km südlich von Manali.
Manali liegt in einer Höhe von 1900 m am Fluss Beas, 40 km nördlich der Stadt Kullu
und 50 km südlich des Rohtang-Passes. Die Stadt ist aufgeteilt in das heutige
moderne Markt- und Touristenzentrum Manali (die alte Poststation „Duff Dunbar“ der
Briten rechts der Beas), das inzwischen komplett bebaute Aleo am linken Beas-Ufer
und das ursprüngliche „Old Manali“, etwa 2-3 km nordwestlich oberhalb des Manalsu
Nalla malerisch auf einem Hügel gelegen mit Obstgärten, traditionellen Stein- und
Lehmhäusern und frei laufendem Vieh.
28. Juli 2013
Nach einer geruhsamen Nacht starten wir zu unserem Trans-Himalaya-Abenteuer
am Morgen des 28. Juli 2013. Und bereits am ersten Tag wartet die technisch wohl
schwierigste Tagestour.

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Der Rohtang-Pass (Hindi: रोहत%ग दर( ; deutsch „Leichenberg”) ist ein strategisch
wichtiger Gebirgspass in Nord-Indien im Inneren des Himalaya-Gebirges (Pir Panjal
Range) auf der Route des Manali-Leh-Highways.
Er befindet sich im Bundesstaat Himachal Pradesh und verbindet das Flusstal des
Beas im Süden (Kullu-Valley) mit demjenigen des Chandra, eines Quellflusses des
Chenab, im Norden. Der Pass erreicht offiziell eine Höhe von 3978 m über dem
Meeresspiegel und liegt etwa 50 km nordöstlich der Stadt Manali.
Über ihn führt eine nur in den Sommermonaten befahrbare Straßenverbindung, der
National Highway 21, die das nordwestindische Punjab mit den Berg- (und
Grenzregionen) von Ladakh verbindet. Der Pass ist sowohl Wetter- als auch
Kulturscheide, indem er die eher feuchten, monsunbestrichenen hinduistisch
geprägten Regionen des Hügel- und Mittellands von den buddhistisch geprägten
wüstenartigen Hochgebirgsregionen des Himalaya trennt.

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Der Pass wird je nach Witterungslage in den Wintermonaten, die von Oktober bis
Juni dauern können, gesperrt. Bis zur Öffnung im Juni (in Extremfällen auch Ende
Mai) vergehen meist vier bis sechs Wochen, in denen die im Sommer als
Straßenbautrupps eingesetzten Arbeiter den Pass von den Schneemassen befreien.
Am Fuß des Rohtang ist im Winter ein kleines Skigebiet, welches ein beliebter
Ausflugsort insbesondere für Hochzeitsgesellschaften ist.
Seit Frühjahr 2010 wird in 3100 m Seehöhe ein 8,8 km langer hufeisenförmiger
Tunnel mit zwei Fahrstreifen gebaut. Unter der Hauptfahrbahn wird ein Fluchttunnel
in den Tunnelquerschnitt integriert. Die Fertigstellung ist für Ende 2015 geplant.
(Quelle: Wikipedia)
Der Rohtang-Pass ist zwar der niedrigste Pass auf unserer Tour, aber fordert uns
alles ab.
Die Südseite des Passes (von Manali bis zur Passhöhe) stellt die erste hohe Barriere
für die anströmenden Wolken dar, deshalb ist diese Seite nebelig, feucht – häufig
regnet es, die Sicht beträgt oft nur 20 m. Sind die ersten Kilometer noch asphaltiert,
wird die Straße, je mehr man sich der Passhöhe nähert, immer schlammiger. truck 2 An Engstellen kommt es zu langen Staus, da die Fahrspur nur einspurig befahrbar ist und selbst Motorräder ausweichen müssen, um den großen LKWs Platz zu machen.

 

 

Erst kurz unter der Passhöhe löst sich der Nebel auf, die Straße wird wieder besser.
Für die Aufstiegsstrapazen entlohnt über den Wolken eine fantastische Fernsicht mit
den ersten weißen Riesen im Hintergrund.

DSC00459Es folgt eine Wahnsinnsabfahrt in das Tal des Chandra. Über Schotterpisten und
tiefe Schlamm- und Wasserlöcher windet sich die Straße hinab an den Fluss
Chandra. Sie fordert erste Opfer. Sven „Macgyver“ Svensson bleibt im Schlammloch
stecken. Beim Versuch, ihn und sein Motorrad mit einem Toyota Innova aus dem
Dreck zu ziehen, passiert es: Der Toyota zieht an, die Enfield mit Sven im Sattel
macht einen Satz und beide landen im Schlamm. Mühsam werden Fahrer und
Maschine geborgen, aus dem Dreck gezogen und geschoben. Im Tal angekommen,
muss sich Sven erst des Schlammes aus Schuhen und Unterwäsche entledigen.
Nach einer kurzen Stärkung folgen wir den Kurven des Flusses Chandra bis zur
ersten Tankstelle in Tandi.
Während wir dort auf alle Teilnehmer warten, ereignen sich die nächsten Unfälle.
Sven, nach seinem Sturz in das Schlammloch, gibt richtig Gas, was ihm in einer
Linkskurve nach einer Brücke zum Verhängnis wird: Es hebt ihn aus, er bekommt die
Kurve nicht mehr und fliegt mit Karacho in eine Geröllhalde. Dank der Protektoren
und des erstklassigen Qualität seines DANE-Motorradanzuges zieht er sich nur
Prellungen zu, sein Motorrad hat es schlimmer erwischt: Seine Gabel ist so
verbogen, dass sie gewechselt werden muss. Schon hier zeichnet sich ab, dass die
Reise für Sven nicht den gewünschten Verlauf nimmt.

Schlamm 2IMG_0551
Großes Glück hat auch unser Youngster. Adrian Fried, 23, stürzt und wirft sich 2 m
vor einem herannahenden Jeep zu Boden. Auch er kommt mit dem Schrecken
davon. Er hatte bereits bei der Auffahrt zum Rothang-Pass Probleme, die Maschine
nicht auf die Straße zu legen. Bisher nur ABS-Bremsen gewohnt, bremste er eine
Kurve zu scharf an, sodass das das Vorderrad wegschmierte, mit Geschick und
Glück gelang es ihm, einen Sturz gerade noch zu vermeiden.
Mit vollem Tank überqueren wir den Chandra, verlassen dessen Tal und folgen nun
dem Fluss Bhaga. Wir gewinnen über Keylong rasch an Höhe und folgen der
asphaltierten Straße nach Jispa. Erschöpft und glücklich, den ersten Tour Tag
gemeistert zu haben, legen wir uns im Hotel nach einem gemütlichen Dinner zur
Ruhe.

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Dagegen muss unserer wichtigster Begleiter Mr Ramen schwer bis in die Nacht
arbeiten: Er zerlegt Svens Gabel und baut eine neue ein.
Wir werden von einem Kleinbus begleitet, der ein Ersatzteillager mitführt.
29. Juli 2013
Die Sonne begrüßt uns am Morgen des 29. Juli. Die Royal Enfields erwarten uns
bereits mit ihrem kernigen Sound. Mr Ramen hat alle Maschinen bereits gestartet
und lässt sie warmlaufen.
Heute erklimmen wir den Baralacha La (La = Pass), der mit 4890 m bereits höher ist
als der Mont Blanc. Ladakh heißt deutsch: Land der Pässe!.

 

Der Fluß Bhaga fließt IMG_0559
tief im Tal, wir durchqueren wilde Bäche, gelangen schließlich an einen kleinen
Bergsee über 4000 m Höhe. Die härtesten unserer Crew (Martin, Markus, Johann
und Adrian) nehmen ein Bad bei gefühlten 4° C. In Patseo stoppt uns plötzlich das
Militär. Sie führen Sprengungen am Berg durch. Plötzlich knallt es heftig und obwohl
wir vermeintlich einen großen Sicherheitsabstand haben, schlägt ein handballgroßer
Steinbrocken 10 m neben unseren Maschinen ein. Mit dem Schrecken davon
gekommen, keuchen unsere Maschinen und wir Richtung Passhöhe. Zu unserer
großen Überraschung wird die Straße nun breiter und ist frisch asphaltiert, sodass
fast Alpenpassfeeling aufkommt.

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Angekommen auf dem Baralacha La schnaufen wir kräftig durch. Hat riesig Spaß
gemacht. Und wir kriegen immer noch genügend Luft, um die gigantische Aussicht zu
genießen. Die saftig grünen Wälder und Wiesen, die uns auf den Rothang La
begleiteten, haben uns längst verlassen. Das Klima ist trocken, die Landschaft karg,
braun, trocken.
Der Baralachala La (auch Paralatse La) liegt im Distrikt Lahaul und Spiti des
Bundesstaates Himachal Pradesh im Nordwesten Indiens. Er trennt die Quellgebiete
des Bhaga und des Chandra, welche nach ihrem Zusammenfluss in Tandi nahe
Keylong als Chandrabhaga in südwestlicher Richtung dem Indus zufließen vom
Quellgebiet des Yunan, welcher über den Tsarap Chu und den Zanskar in nördlicher
Richtung zum Indus fließt.
Dabei trennt der etwa 3 Kilometer südlich des Manali-Leh-Highway gelegene
südliche, 4940 Meter hohe, nur zu Fuß zu überquerende Pass die Täler des Yunan
und des Chandra, der nördliche, vom Manali-Leh-Highway genutzte, 4890 Meter
hohe Pass die Täler des Yunan und des Bhaga. Bedingt durch die Höhenlage ist er
nur saisonal (Mai bis September) eingeschränkt nutzbar, der südliche Pass wird in
den Monaten Juli bis September als direkte Verbindung zwischen Ladakh
beziehungsweise Zanskar in das Spiti-Tal genutzt.

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Wir fahren nun auf einer wilden Off-Road-Piste hinab in das Tal des Yunan und
erreichen am Nachmittag Sarchu (4290 m Höhe), unser erstes Zeltquartier. Die
Abfahrt entlang der wilden Schlucht ist atemberaubend. Als wir die Kamerafahrt von
Martin abends nochmals auf dem Macbook verfolgen, wird uns fast schwindelig beim
Blick in den Abgrund.
Der 2. Tag blieb unfallfrei. Doch nun liegt Sven mit Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
im Zelt. Dane-Chef Jens Föhl kommt im leichten Laufschritt auf mich zu und bittet um
ärztliche Untersuchung und Beratung. Kaum ist Sven versorgt, kommt der nächste
Ruf von Jens. Stephan Maderner, Chefredakteur der Motorradfachzeitschrift „Bike
und Business“, musste sich auch soeben übergeben, klagte über starke
Kopfschmerzen, die sich jedoch rasch wieder besserten. Am nächsten Tag klagten
jedoch fast alle Teilnehmer über Kopfschmerzen. Dies ist jedoch nicht verwunderlich,
da keiner der Teilnehmer in so kurzer Zeit akklimatisiert ist.

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Ich hatte mich vor der Reise im Hermann-Buhl-Trainings- und Forschungszentrum
Bad Aibling informiert. Relativ unbedenklich sind Höhen bis 5600 m, sofern man
relativ rasch wieder in tiefere Lagen zurückgekehrt. Problematisch sind
Übernachtungen über 4000 m. Ich führte einen Pulsoxymeter mit. Bis 70 %
Sauerstoffsättigung lässt sich das Blut durch kontrollierte Hyperventilation wieder bis
auf 90 % sättigen. Ich empfahl bei Atemnot, den Oberkörper aufzurichten und
wiederholt tief Luft zu holen und dies in relativ hoher Frequenz. Gegen die
Kopfschmerzen halfen Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen.
30. Juli 2013
Trotzdem waren die Teilnehmer und ich am nächsten Tag wie gerädert. Und heute
standen drei Pässe von fast 5000 m auf dem Programm.
Wir starten früh. Wir fahren zunächst zum Checkpunkt in Sarchu, überqueren den
Fluss Tsarap Chu, fahren auf geschundenem Asphalt zunächst entlang des Flusses,
bevor sich die Straße in wilden engen Kehren bis auf den 4730 m hohen Nakee La
schlängelt.

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Nach der Fotoshow führt die off-road Piste ein paar Hundert Meter hinab,
bis sie sich entschlossen auf den 4927 m hohen Lachulung La windet. Wir genießen
die wunderbare Aussicht in die kargen 6000er.

 

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In einem wilden Ritt geht es hinunter nach Pang, wo wir in einem Nomadenzelt ein
tibetanisches Mittagsmal einnehmen.
Die Kopfschmerzen sind bei den meisten wieder verschwunden. Der Tee schmeckt,
die Suppe und das Fladenbrot auch.
Nachmittags schrauben wir uns in die Hochebene der Pang Moore Plains und
genießen 60 km beste Asphaltstraße mit einigen kurzen Sprüngen über eingebaute
Sprungschanzen. Die Royal Enfields geben alles. Mit bis zu 100 km/h schießen wir
über die Plains.IMG_0678
Einmal stärken wir uns noch bei den Nomaden mit einem Glas Tee, bevor wir über
eine off-road Piste dem zweithöchsten Pass der Welt entgegenstreben: Tanglang La,
5300 m. Die Aussicht wird immer bizarrer. Die Wüste, die schroffen, kargen
Schuttgipfel, die höchsten mit weißem Mantel umhüllt.
Weiter geht’s wieder über Asphalt ins Tal nach Rumtse. Mr Moti hat ein Zeltlager
organisiert. Diesmal weniger komfortabel. Zweitmannzelte mit einem aus dem
Erdreich ausgehobenen Loch zur Entsorgung des Verdauungstraktes.
In der Nähe ein Fluss, der zum Bade und zum Posen vor der Kamera einlädt. Gutes
tibetanisches Abendessen aus der Feldküche.

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Mein Zelt- und Zimmergenosse und ich genießen nach einer schönen
Lagerfeuerrunde die klare Nacht unter freiem Himmel. Wir ziehen unsere
Schlafmatten ins Freie und beobachten die Milchstraße, die hier ohne künstliches
Licht wunderschön zu sehen ist, verfolgen die Sternschnuppen und schlafen
schließlich ein. Gegen 3 Uhr morgens wechsle ich ins Zelt, da der Tau sich auf
meinen Daunenschlafsack gelegt hat.
31. Juli 2013
Morgens wache ich gut erholt auf. Geweckt werden wir wie jeden Tag durch die
brummenden, stampfenden Enfields, die Mr Ramen zum Morgengruß startete. Sven
hat sich mittlerweile wieder etwas erholt und fährt wieder auf dem Motorrad mit uns.

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Heute steht eine kurze Tour mit Kultur auf dem Programm. Wir fahren zunächst das
Flüsschen Gya bis zur Mündung in den Indus bei Upshi entlang. Die Straße bietet
herrliche Kurven und guten Asphalt. In Upshi passieren wir den Checkpunkt.
Während Mr Moti die Formalitäten mit den Permits erledigt, nutzt Jens die Zeit, um
mit Topmodell Thorsten wieder Bilder für den DANE-Katalog 2014 zu schießen.
Jens und sein Topmodell nutzten jede freie Minute auf den Pässen, an Wasserfällen
oder an sonstigen interessanten Locations, um Bildmaterial zu gewinnen. Darüber
hinaus scheute Jens keine Mühen, auch genügend Filmaufnahmen mit seiner GoPro
einhändig an der Gruppe vorbeirauschend zu produzieren.
Abends wenn wir uns entspannten, saß er bereits wieder an seinem Notebook,
sortierte und kopierte die Aufnahmen des Tages oder kopierte die Aufnahmen der
anderen Filmemacher auf seinen Laptop, schrieb Tagebuch für die Dane-Website.
Mindestens genauso beschäftigt war Tag für Tag Stephan Maderner, der rasende
Chefredakteur von „Bike und Business“. Fleißig führte er mit jedem Teilnehmer
Interviews, notierte sich die Eindrücke des Tages, schrieb am Abend das Tour-
Logbuch. Sobald in Dehli, Manali oder bald in Leh eine Internetverbindung ruchbar
wurde, setzte er seine schriftstellerischen Ergüsse nach Deutschland ab, um die
geneigte Leserschaft, über die Erlebnisse vor Ort zu informieren. Das Tagebuch von
Stefan Maderner ist unter www.bikeundbusiness.de nachzulesen, das von Jens
Foehl, Fa. Motoport, unter http://dane-online.de/das-tour-tagebuch-teil1/. Um auch
die Social Networks zu informieren, erfolgten – sobald eine Internetverbindung
verfügbar war, Einträge in die Facebook-Seiten von Dane oder bikeundbusiness.
Die Daheimgebliebenen nahmen die Einträge dankbar an, was die Zahl der „Gefällt
mir“ Buttons beweist.

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Erster kultureller Höhepunkt auf dem Weg nach Leh ist das Kloster Hemi. Es ist ein
tibetanisches buddhistisches Kloster (Gompa) der Drukpa Linie, 45 km vor Leh
gelegen. Es wurde 1672 vom König Sengge Namgyal aus Ladakh wieder gegründet.
Der Erstgründung reicht in das 11. Jahrhundert zurück. Das große jährliche
Hemifestival, das Padmasambhava ehrt, findet jedes Jahr Anfang Juni statt.
Mehr Informationen unter http://www.drukpa-hemis.org/.
Kloster Thiksey IMG_0695
Nach dem Besuch des Klosters geht es weiter nach Thiksey zum Mittagessen direkt
vor der gigantischen Klosteranlage, die an das Heimatkloster des Dalai Lama in
Lhasa, Tibet, erinnert. Da unser Guide Mr Moti darauf hinweist, dass sich die Klöster
im Inneren sehr ähneln und wir bei fast 40° C fast zerfließen, verzichten wir auf die
Besichtigung und machen uns auf nach Leh, Hauptstadt Ladakhs. Wir sehnen uns
nach den letzten Tagen wieder nach einem Hotel, Duschen, Rückzug ins Private.
Leh (Tibetische Schrift: !ེ་; Wylie: Gle) ist eine Stadt im indischen Bundesstaat
Jammu und Kashmir. Sie ist Verwaltungssitz des gleichnamigen Distrikts und
Hauptort der Region Ladakh. Leh gehört zu den höchstgelegenen ständig bewohnten
Städten der Erde. Bei der Flutkatastrophe im Sommer 2010 wurden weite Teile der
Stadt verwüstet.

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Leh liegt auf der nördlichen Seite des Indus an einem Berghang. Der Ort selbst
wurde auf dem unfruchtbaren Hang abseits der fruchtbaren Hochebene angelegt, um
nicht wertvolle Ackerfläche zu verbauen. Die Kaltwüste auf 3501 Metern Höhe
bezieht nahezu ihre gesamte Wasserversorgung aus dem Indus, der den ganzen
Sommer über Schmelzwasser aus den Bergen mit sich führt.
Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt nur etwa 87 mm, die Temperatur liegt
zwischen bis zu -30 °C im Winter und +40 °C im Sommer.
Leh war in vergangenen Zeiten Teil von Groß-Ladakh, das sich vom Kailash und dem
Manasarovar bis Swaat (Dardistan) erstreckte. Ladakh war jedoch nicht unter
Herrschaft Tibets oder unter dessen Einfluss. Die Geschichtsschreibung der Perser
und Chinesen zeigt, dass im 7. Jahrhundert ein erbitterter Krieg um diese Bergregion
geführt wurde. Die Gegend wurde ein Schlachtfeld für die Armeen.
Im 8. Jahrhundert begann sich Persien an den Kriegen zu beteiligen und wechselte
mehrmals die Seiten zwischen China und Tibet. Bekannt ist, dass der Herrscher
Kaschmirs, Laltadita, Ladakh eroberte.
Die ursprünglichen Bewohner waren Dards und Indo-Arier, die vom Unterlauf des
Indus kamen, aber Einwanderung aus Tibet über mehr als tausend Jahre hat diese
Kulturen verschwinden lassen. Der Buddhismus erreichte Tibet über Ladakh.
Seit dem 10. Jahrhundert bis zur Gründung Indiens und Pakistans war Ladakh ein
unabhängiges Königreich an der Seidenstraße und eine Bastion des Buddhismus.
Nach dem Zensus von 1981 sind die Religionszugehörigkeiten in Leh
folgendermaßen verteilt:
Buddhismus: 81 %
Islam: 15 %
Hinduismus: 3 %
andere: 1 %
Missionare der evangelischen Brüdergemeinde aus Herrnhut in Sachsen haben im
19ten Jahrhundert in Leh den christlichen Glauben einzuführen versucht.
Straßenanbindung besteht über den Manali-Leh-Highway und dem Srinagar-Leh-
Highway. Beide werden von den Road Construction Companies der indischen Armee
gepflegt. Der Manali-Leh-Highway führt über den Taglang La, mit 5300 Metern der
zweithöchste befahrbare Pass der Welt. Eine dritte Straße führt über den Kardung La
in das Nubra-Tal. All diese Straßen sind nur von Juni bis September befahrbar.
Der Flughafen Leh (IATA-Code: IXL) befindet sich ca. 5 Kilometer südwestlich von
Leh entfernt und trägt den Namen des verstorbenen Kushok Bakula.
Es existieren tägliche Verbindungen nach Delhi sowie mehrmals wöchentlich nach
Srinagar, Chandigarh und Jammu. Diese Flüge können jedoch aufgrund der geringen
atmosphärischen Dichte auf 3500 Metern nur mit reduziertem Gewicht starten, so
dass nur etwa halb so viele Passagiere pro Maschine transportiert werden können
wie bei einem Start auf einem regulären Flughafen unter 1000 Metern. Besonders im
Winter fallen die Flüge oft ganz aus.
In vergangenen Zeiten brachte die Seidenstraße Wohlstand nach Leh. Heute sind
die beiden Haupterwerbszweige die Herstellung von Schmuck, vornehmlich aus
Silber, sowie der Tourismus.
Die Region kann die meisten benötigten landwirtschaftlichen Güter selbst
produzieren, jedoch müssen viele Güter importiert werden. Während der
Sommermonate werden die Vorräte an allem, was man benötigt, aufgestockt, da eine
Lieferung im Winter nur auf dem teuren Luftweg möglich ist.
Aufgrund der starken Militärpräsenz ist besonders die Stromversorgung überfordert
und Strom nur für wenige Stunden pro Tag verfügbar.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Leh)

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Nicht nur die Stromversorgung bricht immer wieder zusammen, sondern auch die
Internetverbindung zur Außenwelt. Während der Strom oft rasch wieder zur
Verfügung stand, war oft stundenlang keine Internetverbindung verfügbar, was
besonders Stephan und Jens viel Nerven kostete, wollten Sie doch Ihre Bilder und
Geschichten nach Deutschland über den Datenhighway schleusen.
Unsere Gewinner der Reise – Adrian und Martin – erkundeten lieber die Stadt und
machten sich auf die Suche nach weiblicher Bekanntschaft.

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Sie kamen, sahen und
fanden: Anna und Hanna – zwei 22jährige Mädchen aus Hamburg, die schon 7
Monate in Indien und Südostasien unterwegs waren. Sie sollten uns die nächsten
Tage begleiten.
1. August 2013
Nach dem Frühstück teilt sich heute die Gruppe. Die kulturell Interessierten erkunden
Leh, die eventoriertierten buchen eine Rafting-Tour auf dem Zanskar. Unter der Anleitung eines Nepalesen stürzten sie sich in die braunen Stromschnellen des

Zanskar bei Chilling und kehren abends begeistert zurück. Obwohl ich selbst
begeisterter Kajakfahrer bin, reizen mich heute die Klöster und das alte
Königsschloss über Leh.

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Zusammen mit Jens, den Modells Thorsten und Bernd, sowie mit Stephan, dem
Chefredakteur machen wir uns auf den Weg durch die Altstadt hinauf zum alten
Königspalast. Auf dem Weg dorthin machen wir Halt bei einem
Schlangenbeschwörer. Bernd ist so mutig und lässt die Schlange auf seinem Kopf
tanzen: Großes Kino.
Weiter geht es über enge Treppe und Gassen dem Palast entgegen. Der vielstöckige
Palast steht heute leer. Er entstand im 16. Jahrhundert, als sich Ladakh durch den
Einfluss des Gelbmützenorderns und die Islamisierung Kaschmirs stärker nach Tibet
orientiert hatte und von diesem religiös und kulturell beherrscht wurde.
Der Palast ist verfallen, die Familie des Herrschers längst in den Palast nach Stok
umgezogen. Für Jens und seine Modells bietet er jedoch eine hervorragende Kulisse
für das Foto Shooting.
Stephan und ich folgen einem schmalen Fußpfad bergauf zum Tsemo Gompa und
das bereits in Ruinen gelegene Fort aus dem 15. Jhdt. Oben angekommen, haben
wir atemberaubende Aussichten auf die Stadt von Leh und das Indus Tal. Sehr
beeindruckend auch der Maitreya-Tempel unterhalb des Forts aus dem 14. Jhdt.
Wir steigen auf der Westseite über Treppen hinab in die Stadt, wandern vorbei an
schönen und zum Teil verfallenen Häusern, an Kühen und Hunden und suchen
schließlich in der Stadt einen Silberschmuckhändler auf, der uns vormittags
freundlich den Weg gewiesen hat.
Stephan und ich brauchen noch ein Geschenk zum Hochzeitstag, den wir ohne
unsere Frauen im fernen Himalaya verbringen. Wir lassen uns die schönsten Stücke
aus der Silberwerkstatt präsentieren. Auch wenn die Auswahl schwer fällt, finden wir
wunderschöne Halsketten, die hoffentlich auch unseren Ehefrauen gefallen.
Wie scheinbar verabredet, treffen wir auf unser DANE-Foto-Team und begeben uns
auf eine Dachterrasse zum kühlen Lunch, beobachten das Treiben in Leh und
genießen den Augenblick.
Anschließend leihe ich mir ein Mountainbike

IMG_0754 und fahre auf die Shinta Stupa auf dem
anderen Hügel über Leh. Während man beim Motorradfahren sogar den Eindruck
hat, dass man beim Fahren leichter Luft bekommt als im Stehen und Gehen, spürt
man beim bergauf radeln sofort die Höhe. Ich kämpfe mich auf über 3500 m und
schnaufe wie ein Walross. Der Ausblick entlohnt für die Mühen. Nach einem kurzen
Rundgang genieße ich die Abfahrt, gebe das Rad zurück und relaxe im Hotel.
Am Spätnachmittag kommen die Abenteurer vom Zanskar zurück mit tollen Filmen.
Martin und Adrian begeben sich sogleich wieder in die Stadt, um die Mädels zu
suchen. Sie werden uns morgen auf den höchsten befahrbaren Pass begleiten.
2. August 2013
Heute gilt es. Der Traum aller Teilnehmer soll wahr werden. Wir werden heute den
höchsten Punkt der Tour erreichen: den Khardung La, 5602 m.
Der Kardung-Pass (auch Khardong Pass, Khardung La) liegt in der Ladakh Range im
Distrikt Ladakh im Nordwesten Indiens und gehört zu den höchsten befahrbaren
Gebirgspässen der Erde.
Von Leh (3500 m Meereshöhe) windet sich die größtenteils asphaltierte Straße 39
Kilometer lang zum Kardung-Pass, der das Industal mit dem vom Shyok
durchflossenen Nubra-Tal verbindet. Wegen des Grenzkonflikts Indiens mit Pakistan
und China (strategisch wichtiger Punkt ist der Siachen-Gletscher im Karakorum) wird
die Straße fast ganzjährig vor allem für Militärfahrzeuge geräumt und offengehalten.
Auf halber Strecke passiert man einen Kontrollpunkt der indischen Armee (South
Pullu), wo dem Reisenden die Einreisepapiere abverlangt werden. (Den Permit bzw.
die Reisegenehmigung für sieben Tage erhält man für ca. 100 Rupien über diverse
Reisebüros in Leh.)

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Weiter führt die Straße, die oft auch im Sommer durch Schneefälle und wegen der
schlechten Bereifung der Fahrzeuge schwer passierbar ist, bis hinauf zur Passhöhe,
von wo aus man den ersten Blick auf das Karakorum-Gebirge hätte, würden die
Wolken nicht über dem Sassergebirge im Nubratal hängen. So müssen wir uns mit
der Aussicht auf die 7000er begnügen: Saser Kangri I 7670m, Saser Kangri II
7500m, III 7560m, IV 7310m, V 7100m, VI 7300m.
Der Aufstieg mit den Motorrädern endete ca. einen halben Kilometer vor der
Passhöhe, weil die Straße verbreitert wird und deshalb oft stundenlang mit
Kraftfahrzeugen nicht passierbar ist. Anstatt lange zu warten, ziehe ich zu Fuß mit
dem Rucksack und meiner Canon EOS 650 samt 70-300 m Tele los, um den K2
einzufangen. Die anderen folgen kurz darauf. Nachdem wir den Rundblick und
Ausblick ausgekostet haben, gehen wir wieder zurück zu unseren Maschinen,
wendeen und fahren zurück nach Leh.
Morgen soll es wieder über das Industal und den großen Süßwassersee Tso Morini
zurück Richtung Manali gehen. Es sollte anders kommen.
3. August 2013
Nachdem wir das Hotel Hill Down (gesprochen Hilton) geräumt haben, fahren wir
zunächst entlang des Indus Richtung Upshi, biegen diesmal aber nicht Richtung
Tanglang La ab, sondern folgen weiter dem Indus Richtung Chumathang. Bereits auf
der Fahrt dorthin steigt Sven vom Motorrad wieder in den Bus um, weil er sich nicht
wohl fühlt. Als wir schließlich gegen Mittag eine Pause machten, schleppte er sich
aus dem Bus, legte sich in den Schatten einer Hütte und lag da wie ein Häufchen
Elend. Es schüttelte ihn am ganzen Körper, war kaum noch ansprechbar, Temperatur
39,5° C, Herzfrequenz 160/min, Blutdruck 100/60 mm HG.
Hatte sich sein Zustand die letzten Tage wieder deutlich gebessert, brach er nun
völlig ein. Da das heutige Zeltquartier am Tso Morini fernab jeder Stadt wieder auf
über 4000 m gelegen wäre, entschied ich mit dem Patienten zurück nach Leh zu
fahren und ihn ins Krankenhaus in Leh einzuweisen.
Wie Stefan schön in seinem Tagesbericht schrieb „Einer für alle, alle für einen“
beschloss die Truppe, auf das Tagesziel zu verzichten und mit Sven und mir zurück
nach Leh zu fahren. Ich versuchte ihn mit Elektrolyten, Glucose, Paracetamol und
einem Breitbandantibiotikum zu stabilisieren. Sven wollte auf keinen Fall ins
Krankenhaus. Ich stieg mit ihm in den Bus. Der Puls normalisierte sich nach 3l
Flüssigkeit, wir stoppten zweimal zum Wasserlassen und erreichten schließlich nach
ein paar Stunden wieder unser Hotel Highland in Leh, das Gott sei Dank die Zimmer
noch nicht wieder vergeben hatte. Großes Lob auch an DANE-Chef Jens Foehl, der
nicht zögerte, die Extrakosten für die Übernachtung der Teilnehmer zu übernehmen.
Sven stabilisierte sich wieder, die Temperatur sank, Puls war wieder bei 100/min,
Blutdruck 120/80 mm Hg. – sodass ich bereit war, die Krankenhauseinweisung
aufzuschieben. Da uns jedoch 450 km von der nächsten Stadt mit Krankenhaus
trennten, versuchte ich über seine Auslandsreiseversicherung zu klären, ob ein
Rücktransport mit Flugzeug ab Leh in Frage käme. Die freundliche Dame am Telefon
ließ mich jedoch wissen, dass hierzu eine Krankenhausabklärung unabdinglich sei.
Der medizinische Dienst der Versicherung bräuchte eine exakte Diagnose,
Laborwerte, im Übrigen käme derzeit ein Flug von 8 Stunden Dehli – Hamburg
ohnehin wegen des hohen Fiebers nicht in Frage.
Doch die Natur und der liebe Gott halfen. Am Morgen des 4. August war Sven
fieberfrei, schwach aber zumindest im Bus transportfähig, sodass Sven und ich
beschlossen, eine Reise in unserem Bus zu risikieren.
4. August 2013
So starteten wir am Morgen erneut Richtung Upshi, Sven im Bus, ich wieder auf dem
Motorrad. Bei jeder Pause kurze Rückfrage nach dem Befinden. Er hielt sich tapfer.
Wir nahmen nun wieder den Weg über den Tanglang La und bogen dann in Debring
Richtung Tso Kar, einem kleinen Salzsee ab.

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Für die Off-Road Junkies ein weiteres Highlight. Was bisher an herausfordernden
Untergründen gefehlt hat, kam jetzt: Sand! So stürzte sich jeder so gut er konnte ins
Vergnügen oder … zu Boden! Markus, mit diesem besonderen Untergrund noch
nicht sehr vertraut, versuchte den Profis allen voran Martin am Hinterrad zu bleiben,
was er jedoch mit einem bösen Highsider bezahlte. Begraben unter seinem Motorrad
blieb er zunächst liegen, sammelte Kräfte, wühlte sich heraus und wuchtete das
Motorrad wieder in die Senkrechte. Aber er ist ein zäher Hund, schüttelt sich, steigt
auf und braust weiter Richtung Zeltstadt. Respekt! Zum seinem Glück oder Pech hat
Johann alles gefilmt, sodass er den Sturz bis in die Nacht hinein analysieren kann.
Markus hat uns über die Tage ohnehin immer wieder gefordert. Er hat ein
besonderes Faible für Verkehrsschilder oder für die Rettung verlorerer Gegenstände
anderer Mitfahrer. Dabei vergas er leider, dass er sich in einer Kolonne bewegte, die
so dicht beieinander fuhr, dass der Sicherheitsbremsabstand oft unterschritten
wurde. So konnte wir Zusammenstöße nur dank unserer Reaktionsschnelligkeit
verhindern, um dem plötzlich in die Eisen steigenden Markus wieder auszuweichen.
Ansonsten erfüllte er uns aber mit viel Freude, da er immer und überall zu jedem
Thema einen wertvollen Beitrag leisten konnte.
Unser DANE-Filmteam macht sich mit unserem Off-Road-Spezialisten Martin auf an
den Tso Kar, wo er schließlich auch noch mit dem Boden Bekanntschaft macht und
sich schließlich für seine Hilfe, Adrian wieder flott zu bekommen, von oben bis unten
mit Schlamm eingeweicht wird. Der DANE-Anzug hat es ausgehalten! Auf dem
Rückweg zum Zelt bekommt die Gruppe auch noch einen Hagelschauer ab, während
wir vom Zeltplatz aus das Naturschauspiel von Regenschauern, Hagel und blauem
Himmel bewundern.
Sven regeneriert zunehmend, nimmt am Abendessen jedoch noch nicht teil und läuft
die ganze Nacht zur Toilette, sodass wir mit dem Nachfüllen von Wasser, Elektrolyten
und Zucker kaum hinterher kommen.
Leider fordert Markus nicht nur die Verarbeitung seines Sturzes. In der Nacht befällt
ihn ebenfalls ein Magen-Darm-Infekt mit solcher Heftigkeit, dass Stefan von 4 – 7
Uhr morgens Zeuge heftigster Waschaktivitäten Markus´wird.
Doch er ist wie schon erwähnt ein harter Hund und schwingt sich nach dieser Nacht
wieder aufs Bike.
5. August 2013
Der Himmel blau, die Regenschauer vergessen starten wir auf unsere längste
Etappe. Zunächst über die Sandpisten wieder auf zurück auf die asphaltierte Strecke
der Pang Plains, IMG_0860IMG_0859IMG_0875IMG_0871IMG_0882

 

hinunter nach Pang und schließlich über die uns bereits bestens
bekannten Pässe Lachulung La, Nakee La zurück nach Sarchu. Kurz dahinter treffen
wir den Chef der Motorcycles Expedition Mr BUDDHI SINGH CHAND mit einer
Truppe verrückter Australier. Einer fuhr statt mit Motorradschutzkleidung lieber mit
einem Bärenkostüm! Nach kurzem Austausch ging es weiter über den Baralacha La
hinunter zum Badesee unserer Heroen. Auf dem Weg dorthin zeigte sich bereits,
dass diese Etappe doch die Konzentrationsfähigkeit überforderte. Ohne Namen zu
nennen: Ein Teilnehmer schaffte es nicht mehr nach eine kleinen Flußquerung die
Linkskurve zu bekommen und verbog sich seinen Lenker bei der Fahrt gegen die
Wand. An unserem Badesee angekommen, scheiterten zwei Kollegen daran, ihre
Motorräder noch auf die Seitenständer zu bekommen. Zweimal machte es Plumps
und die Maschinen lagen am Boden. Schnell vergessen machte dies jedoch der
reizende Sohn der Nomadin, die uns nochmals mit Tee versorgt. Begeistert trug er
den Helm von Johann.
Gesund gelangen wir schließlich nach über 200 km wieder nach Jispa, wo wir am
Lagerfeuer nach dem Abendessen den Tag und allmählich auch die Tour ausklingen
lassen.
Sven geht es wieder so gut, dass er den letzten Tag wieder auf dem Motorrad in
Angriff nehmen möchte.
6. August 2013
Letzter Tourtag. Wieder meint es Petrus gut mit uns. Wir starten in einen schönen
Tag, aber mit gehörigem Respekt vor dem „Leichenberg“. Doch die Straßenarbeiter
haben ganze Arbeit geleistet. Das Schlammloch, in dem Sven bei der Hinfahrt
versunken war, ist verschwunden. Es wurde mit der Planierraupe zugeschüttet. Die
einzige Herausforderung wartet wieder auf Passhöhe. Wir verschwinden komplett im
Nebel, und die gefürchtete Schlammengstelle bei der Auffahrt hat sich verlängert.
Doch routiniert nach diesen Tagen, meistern wir auch diese Passage problemlos, zu
meiner besonderen Freude auch Sven, der wieder mit von der Partie ist.
Auf der nebeligen, regnerischen Abfahrt nach Manali ereilt Jens noch ein Platten, der
jedoch von Ramen problemlos wieder geflickt wird.

IMG_0901Wir passieren noch einen
beinahe abgestürzten LKW, dessen Fahrer noch leicht benommen im Führerhaus
sitzt. Über Passanten lassen wir die Polizei verständigen. Heraus aus der
Nebelsuppe warten wir in einem Teeladen auf Jens, um schließlich im Konvoi diese
großartige Tour wieder am Highland-Hotel in Manali zu beschließen. Glücklich
klatschen wir uns am Parkplatz ab, verabschieden uns von unseren Maschinen. Am
Vorabend haben wir bereits in Jispa für unserer herausragenden Mechaniker Ramen,
seinen Gehilfen und den Busfahrer gesammtelt und ihm am Morgen Helm,
Motorradjacke und ein extra Salär unter Beifall der Gruppe übergeben.
Am Abend gesellt sich noch der Manager der Motorcycle Expedition zu uns. Er
überreicht uns als Gastgeschenk eine einheimische Kopfbedeckung und einen
Schal. Jens bedankt sich bei Mr Moti, der uns noch nach Dehli begleiten wird und
überreicht ihm ebenfalls noch eine Jacke und ein Extra-Honorar, das wir gerne für
seine großartige Begleitung und Führung spendeten.

7. August 2013
Mit einem relaxten Besuch der Stadt Manali verbringen wir den Tag vor dem
14stündigen Nachtransfer nach Dehli.
8. August 2013
Am Morgen erreichen wir wieder das Florence Hotel in Dehli. Nach dem Frühstück
ziehen wir uns bis Mittag zurück auf die Zimmer. Mittag brechen wir mit Mr Moti
nochmals zur Sightseeing-Tour auf, fahren vorbei am Regierungsviertel, das die
Engländer 1931 in Betrieb nahmen, vorbei am Red Fort und wollen schließlich die
Moschee neben dem Basarviertel besichtigen. Nachdem uns die Moslem am
Eingang derart unfreundlich empfingen, verzichten wir und begaben uns mit den
Rikschas durch die engen Gassen der Basare.
Zurück im Hotel feierten wir beim Abendessen gemeinsam Abschied von der „Tour
unseres Lebens“.
9. August 2013
Die Nordlichter, die den Flieger nach Hamburg nehmen, verlassen das Hotel am Morgen des 9. August um 2 Uhr. Die Münchner Gruppe durfte bis 5 Uhr schlafen und wird von Mr Moti um 5.30
Uhr zum Flughafen begleitet.
Pünktlich um 8.50 Uhr hebt die Lufthansamaschine in Dehli und landet um 13.15 Uhr
in München.
Das Abenteuer ist zu Ende.
Fazit:
Die Tour hat alle meine Erwartungen erfüllt.
Sie ist anstrengend, erfordert körperliche Fitness und Off-Road-Erfahrung.
Empfehlenswert für Teilnehmer 45 plus ist aus medizinischer Sicht ein
Belastungstest. Begleiterkrankungen wie Koronare Herzerkrankung, Bluthochdruck,
schwere Stoffwechselerkrankung sollten ausgeschlossen sein.
Die Höhe sollte nicht unterschätzt werden. Außer Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit
beim Übernachten in Höhen über 4000 m traten keine Höhenkrankheiten wie Hirnund/
oder Lungenödem auf.
Die vorgehaltene medizinische Versorgung genügt auf der Reise unseren
europäischen Maßstäben nicht. So wurde zwar im Bus eine Sauerstoffflasche
mitgeführt, die erforderlichen Medikamente habe ich jedoch selbst mitgeführt.
Für zukünftige Touren empfahl ich, dass ein kompletter Notarztrucksack oder –koffer
mitgeführt wird, sodass auch Infusionen verabreicht werden können, da der Weg ins
nächste Krankenhaus ob mehrere Stunden in Anspruch nimmt.
Neben den im Bericht beschriebenen Magen-Darm-Erkrankungen waren
Halsschmerz, Reizhusten, Bindehautentzündungen aufgetreten.
Obwohl fast jeder Teilnehmer mindestens einmal gestürzt war, kam es dank der
hervorragenden Motorradbekleidung nur zu leichteren Blessuren wie Prellungen und
Schürfungen.
Ansonsten war die Organisation der indischen Partner sehr gut. Wir fühlten uns
immer gut betreut. Die Quartiere in den Städten genügen fast europäischen
Ansprüchen. Auch die Zeltlager waren gut organisiert.
Das Essen war gut und reichlich. Dem hohen Flüssigkeitsbedarf wurde immer
Rechnung getragen. Bei jedem Stopp wurde uns frisches Wasser gereicht.
Überraschend war, wie geeignet die Royal Enfields auch Off-Road Gelände
bewältigten. Herausragend war die Betreuung durch Mr Ramen, der in Windeseile
jedes defekte Teil ersetzte und auch während der Fahrt alle Maschinen so schnell
reparierte, dass das Tagesziel immer von allen erreicht wurde.
Kompliment für die deutschen Organisatoren Jens Foehl und Sven Svensson, die
uns diese einmalige Tour ermöglicht haben.
Dank an Stephan Maderner, der unsere interessierten Daheimgebliebenen mit den
neuesten Tagesberichten versehen hat.
Dank auch an das restliche Team, die Models Thorsten und Bernd, die Gewinner der
Reise Arnd und Martin, dem Kollegen Markus und meinem Zimmergenossen Johann,
die mit ihrem Humor und Teamgeist zum Gelingen dieser Abenteuerreise
beigetragen haben.
Ladakh ist eine einmalige Kultur- und Naturlandschaft und wir Europäer
stehen staunend und bewundernd davor.

Einen wunderschönen Bild-Blog von Markus Meisner findet Ihr auf:

https://plus.google.com/photos/103243005247788583332/albums/5912428656211786673?banner=pwa

 

 

 

 

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2 Antworten zu Dane Transhimalaya Trophy 2013

  1. Johann (Ion) Lodina sagt:

    Hallo Peter,

    gute ausführliche ReiseBeschreibung mit vielen neuen Details …

    Bin froh mit dir das Zimmer geteilt zu haben! Du warst ein angenehmer Genosse, Gesprächspartner und Begleiter.

    Wir sehen uns,
    iOn.

  2. Lieber Peter, bin tatsächlich erst heute, gut fünf Jahre später, auf deine Erzählung unseres gemeinsamen Himalaya-Abenteuers 2013 gestoßen. Sehr detailreich und lebendig geschrieben. Habe die Reise von der Wohnzimmercouch am iPad direkt noch einmal nacherlebt und in jeder einzelnen Episode mitgefiebert. Die erste Dane-Himalaya-Trophy war doch wirklich eine sehr besondere und hat sich für immer und ewig in meinen Hirnwindungen eingebrannt. Meine Erinnerungen findet ihr, wenn ihr im Suchschlitz von Google Highway to heaven und bikeundbusiness eingebt.
    Auf ein baldiges Wiedersehen – vielleicht mal auf bayrischem Geläuf. Ride safe!
    Stephan

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